Viele Unternehmen haben immer noch Probleme damit, eine stabile Lead-Pipeline aufzubauen und experimentieren mit unterschiedlichen Tools und Techniken. Dabei gibt es eine recht verlässliche Methode, welche sich aufgrund des Kontextes sehr gut bewährt hat und eine gewisse Kontinuität ermöglicht, und diese hat mit der eigenen Unternehmenswebseite zu tun! Genauer gesagt sind damit die Webseitenbesucher gemeint, die Tag für Tag auf die Webseite eures Unternehmens kommen und sich aus verschiedensten Gründen nicht direkt an euch wenden.
Wie wäre es also, wenn ihr wissen würdet, welche Unternehmen sich hinter diesen Besuchern verbergen und welche Seiten sie genau besucht haben? Viele von euch wären überrascht, wenn sie sehen würden, wer euch wahrnimmt. Da die Webseitenbesucher auf der Suche für ihren Bedarf auf der Website deines Unternehmens gelandet sind, stehen die Chancen besser, dass sie den richtigen Kontext und Bedarf haben. Natürlich müssen die Besucher noch aussortiert und gefiltert werden, aber dazu später mehr.
Und genau hier kommt die Lösung von Leadfeeder ins Spiel.
Was ist Leadfeeder?
Es handelt sich um eine Cloud-basierte Softwarelösung, die Website-Besucher identifiziert und in potenzielle Leads konvertiert. Leadfeeder verwendet die IP-Adressen und probiert, das zugehörige Unternehmen über eine ASN-Datenbank zu identifizieren. Daraufhin erfolgt noch eine Anreicherung mit anderen Quellen für Firmen- und Personendaten, wie beispielsweise LinkedIn und Impressumsangaben.
Wie funktioniert Leadfeeder?
Leadfeeder identifiziert einerseits das jeweilige Unternehmen anhand der IP-Adresse, andererseits erfasst das Tool aber auch, auf welchen Seiten sich der Besucher innerhalb der Webseite bewegt und wie lange er sich aufgehalten hat. Anhand dieser Datenpunkte bewertet Leadfeeder die Qualität der Besuche und kategorisiert sie: von niedrig bis hoher Qualität inklusive einer Empfehlung, welche potenziellen Leads näher betrachtet werden sollten.
Leadfeeder versucht darüber hinaus, weitere wichtige Informationen zu ermitteln, wie beispielsweise Adresse, Webseite, Mitarbeiterzahl und Branche.
Danach sucht Leadfeeder in LinkedIn direkt nach Mitarbeitern als mögliche Kontaktpersonen des jeweiligen Unternehmens.
Mit den Informationen, die Leadfeeder bereitstellt, und den zahlreichen weiteren daraus resultierenden Daten könnt ihr Maßnahmen entwickeln, mit denen ihr Leads gezielt und vor allem auch personalisiert kontaktieren könnt.
Ist Leadfeeder DSGVO-konform?
Eine wichtige Frage ist natürlich, ob Leadfeeder DSGVO-konform ist. Dazu nochmal kurz zur Wiederholung, wie Leadfeeder funktioniert.
Mit Hilfe des IP-Adressen-Trackings können Unternehmen, welche die eigene Webseite besuchen, identifiziert und erfasst werden. Daraufhin können weitere Informationen über das Unternehmen wie Mitarbeiterzahl, Webseiten, Branche, Stadt, Land aus dem Internet zusammengesucht werden, um das Profil des potenziellen Leads zu vervollständigen. Damit erhält man einen aktuellen Einblick, welche Unternehmen die Website besuchen.
Zusätzliche Informationen, die aus sozialen Netzwerken gewonnen werden, wie etwa LinkedIn, machen es möglich, viele weitere hilfreiche Informationen wie beispielsweise geeignete Kontaktpersonen zu ermitteln.
Wichtig ist: Laut Leadfeeder kommt es zu keiner Verletzung der Rechte von natürlichen Personen durch Missbrauch personenbezogener Daten, da es sich um öffentliche Quellen handelt. Dadurch ist dies rechtskonform und somit gesetzlich erlaubt. Schlussendlich handelt es sich lediglich um die Zuordnung der jeweiligen Firma ohne Hinweis auf die Person, die die Webseite besucht hat. Das Unternehmen Leadfeeder hat zudem seinen Sitz in Helsinki und unterliegt somit den strengen EU-Datenschutzstandards.
Tipp: Vertrag zur Auftragsverarbeitung (englisch Data Processing Agreement) mit Leadfeeder vereinbaren.
CRM-Integration Pipedrive und Leadfeeder
Pipedrive, die weit verbreitete Cloud-Software des gleichnamigen Unternehmens aus Estland, ist ein funktionsreiches Sales CRM für agile Verkaufsteams, um einerseits Verkaufsprozesse zu verwalten und andererseits eine Pipeline aufzubauen und zu analysieren. Es wird vor allem von Unternehmen mit B2B-Geschäftsmodellen eingesetzt.
Durch die Integration von Leadfeeder mit Pipedrive könnt ihr dem Vertriebsteam einen Kontext und Informationen für die Kontaktaufnahme bereitstellen, um den Gegenüber mit gezielten und individualisierten Informationen anzuschreiben bzw. anzusprechen.
Mit den Informationen aus Leadfeeder können die Prozessinhaber entscheiden, wie die Kontaktaufnahme ablaufen soll und wie diese strategisch angegangen wird. Das Team kann beispielsweise priorisieren, welche Leads zuerst kontaktiert werden sollen. Dafür existiert eine große Menge an mögliche Filterkriterien wie Branche, Mitarbeiterzahl, Stadt, Land oder welche Qualität die Aktivitäten auf der Webseite hatten.
Feature Highlights der Leadfeeder-Pipedrive-Integration
- Konvertieren von als Organisationen identifizierten Website-Besuchern aus Leadfeeder in Pipedrive-Organisationen, manuell oder automatisch nach vorab festlegbaren Kriterien
- Direktes Zuweisen des Leads an Mitarbeiter, manuell oder automatisch nach festlegbaren Kriterien
- Außerdem lassen sich direkt in Leadfeeder auch Deals und Aktivitäten in Pipedrive anlegen, das gilt umgekehrt auch für bestimmte Pipedrive-Aktivitäten, die in Leadfeeder angezeigt werden, beispielsweise offene Follow-up-Aufgaben
- Das Übertragen von Aktivitäten von konvertierten Webseitenbesuchern von Leadfeeder nach Pipedrive ist automatisch möglich
Tipp: Das Verwenden der umfassenden Automatisierungsmöglichkeiten von Leadfeeder und Pipedrive kann für erhebliche Zeitgewinne für euer Sales-Team sorgen. Stimmt am besten im Team den Prozess vorher ab und visualisiert ihn einfacher Form – wir bei MyCRM machen das immer auf einem Whiteboard, fotografieren das Ergebnis und dokumentieren es im Wiki und im Slack.
Wie kann die Integration mit anderer CRM-Software gelingen?
Viele CRM-Software-Tools können auch mit Zapier leicht angebunden werden, oder man kann auch den etwas aufwendigeren Weg über eine individuelle Anbindung via API wählen.
Analyse von Leadfeeder-Daten
Es gibt eine Klick-Integration von Leadfeeder für Google Data Studio. Sie ermöglicht, auch komplexe Analysen mit wenigen Klicks einfach umzusetzen.
Andere Möglichkeiten wären, vorhandene Analyse-Tools wie Microsoft Excel, Google Spreadsheets oder eines CRM zu nutzen. Die Datenbasis aus Leadfeeder muss dazu natürlich vorher in das jeweilige Analyse-Tool importiert werden, was auf manuellem oder automatischem Weg, etwa einer Datenintegration via Zapier oder API möglich ist.
Fazit
Zusammenfassend ist Leadfeeder für uns ein absolut essenzielles Tool, das in den Arbeitskoffer für Lead Marketers und Business Developers gehört. Potenzielle Leads können in wenigen Schritten herausgefiltert und sehr einfach ins CRM übertragen werden, um von dort aus den Qualifizierungsprozess zu starten und zu steuern. Je mehr Webseitenbesuche, desto größer der Input für den Vertrieb in Form von potenziellen Leads. Ein weiterer wichtiger Pluspunkt ist, dass sich der Prozess leicht automatisieren lässt. So bleibt mehr Zeit für Dinge wie die persönliche Beratung von Interessenten.
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