CleverReach & Sugar – so setzt Ludwig Beck beide Tools erfolgreich ein

CleverReach & Sugar – so setzt Ludwig Beck beide Tools erfolgreich ein

E-Commerce – einfach eine Online-Shop-Lösung einsetzen und das war’s? Wer mittel- und langfristig online Umsätze generieren und gegenüber der Konkurrenz bestehen möchte, braucht weitere Tools, beispielsweise für die Warenwirtschaft (ERP), die Kontaktverwaltung (CRM) oder den Newsletter-Versand. Wir zeigen, wo es in Unternehmen gerade im Hinblick auf Datensynchronisation noch Potenziale gibt und wie das Münchner Traditions-Kaufhaus Ludwig Beck dank der CleverReach-Integration für Sugar von einem automatischen Datenabgleich zwischen Newsletter- und CRM-Tool profitiert.

Corona – Boost für E-Commerce

40 Milliarden Umsatzverlust verzeichnete der Nicht-Lebensmittelhandel laut einer HDE-Umfrage alleine in den ersten fünf Monaten des Jahres 2021. Mehrmonatige Schließungen des stationären Einzelhandels haben den Trend zum Online-Shopping weiter verstärkt. Betrug das Marktvolumen des Online-Handels 2005 noch rund 6,4 Milliarden Euro, sind es 2020 bereits 72,8 Milliarden Euro. Im Non-Food-Bereich liegt der Anteil inzwischen bei 18 Prozent. Tendenz weiter steigend (Quelle).

Einfach eine Online-Shop-Lösung – das war’s?

Spätestens Corona hat gezeigt, dass ein Online-Shop nicht nur Nice-to-have ist, sondern essenziell. Das gilt auch für das Thema CRM und personalisierte E-Mail-Marketingkampagnen. Hier ist noch viel Luft nach oben.

4 Dinge, bei denen Unternehmen Potenzial verschenken

Insellösungen

Ein Online-Shop ist eine von einer ganzen Reihe von Software-Lösungen, die es inzwischen braucht, um im Online-Handel erfolgreich zu sein. Dazu kommen außerdem Tools für die Abwicklung, Lagerhaltung (ERP), Kontaktverwaltung (CRM), für den Versand von Newslettern, die Planung von Social-Media-Kampagnen …  

Problem: Diese Tools werden von verschiedenen Herstellern entwickelt. Zudem werden sie von unterschiedlichen Abteilungen im Unternehmen genutzt, die bestimmte Daten erfassen und verwalten. Hier ein Auszug: 

ERP: Kaufdaten, Bestellabwicklung …
CRM: Kundendaten, Historie …
Newsletter: Empfängerdaten, Open- und Klickrate …

Fehlende Datensynchronisation

Zwar sprechen viele davon, Daten seien das neue Gold, bloß wirkliche Goldgräberstimmung lässt sich vielerorts nicht ausmachen. Anders formuliert: Nach wie vor wird viel Potenzial verschenkt, weil Daten zwischen den Tools nicht oder nur manuell synchronisiert werden. Dadurch stehen wichtige Informationen entweder nicht zur Verfügung oder müssen jeweils separat erfasst und verwaltet werden. Ohne automatisierte Datensynchronisation ist es schwer, Daten stets aktuell zu halten.

Nehmen wir beispielsweise E-Mail-Marketing und CRM. Wenn hier zwei unterschiedliche Tools eingesetzt werden, bleiben wichtige Infos auf der Strecke, oder

  • siehst du im CRM, welche Newsletter oder andere Marketing-E-Mails ein bestimmter Kontakt erhalten hat?
  • siehst du im CRM, ob ein Kontakt die Newsletter überhaupt öffnet?
  • kannst du im CRM auswerten oder sehen, welche Kontakte auf einen bestimmten Link geklickt haben?
  • können benutzerdefinierte Felder im CRM zur Segmentierung im Newsletter-Tool verwendet werden?

Großer Verteiler statt personalisierte Marketingaktionen

Auch hier sehen wir noch viel Luft nach oben, gerade weil etwa Daten aus dem ERP nicht genutzt werden.

Beispiel: Newsletter mit einer Rabattaktion oder einem Hinweis auf ein neues Produkt werden allzu oft an einen “großen” Verteiler verschickt. Das heißt, auch an Kunden, die bereits in den letzten Tagen zu einem “regulären” Preis gekauft oder die aufgrund der Kaufhistorie kein Interesse an den beworbenen Artikeln haben.

Daten aus dem ERP-System könnten hier helfen, stark personalisierte Newsletter an kleinere Verteiler zu schicken à la „Kunden, die das gekauft haben, haben auch das gekauft“.

Auch für die Vertriebsmitarbeiter wäre es für die Vorbereitung auf ein Meeting/Telefonat gut zu wissen, welche Newsletter das Gegenüber geöffnet hat. Ist er/sie überhaupt auf dem Verteiler?

Erschwert Auswertungen

Es wäre natürlich schön, wenn Auswertungen aus den verschiedenen Tools dem Vertrieb an einer zentralen Stelle zur Verfügung stehen. Also beispielsweise, wie erfolgreich Marketingkampagnen waren. Welche Links wurden besonders häufig angeklickt?

Dafür muss die Marketingabteilung die Daten erst aufbereiten und dem Vertriebsteam zuschicken. Besser wäre es, wenn solche Daten in Echtzeit im CRM-Tool zur Verfügung stünden, oder?

Gleich mehr, wie eine Integration von CleverReach und Sugar aussehen kann. Vorher noch:

Exkurs: DSGV – Urteil zum Einsatz von MailChimp

Im März 2021 stufte das Bayerische Landesamt für Datenschutz (BayLDA) den Einsatz des Newsletter-Tools MailChimp des US-Anbieter Rocket Science Group als rechtswidrig ein, da möglicherweise der US-Geheimdienst auf E-Mail-Adressen zugreifen kann.

Integration von Newsletter und CRM – wie sieht das aus? CleverReach-Integration für Sugar

Für E-Mail-Marketing und CRM werden meist unterschiedliche Tools eingesetzt, beispielsweise CleverReach und Sugar. Und alleine nur bei diesen beiden Systemen kann man bei den oben genannten vier Dingen, bei denen Unternehmen Potenzial verschenken, überall einen Haken setzen:

  • Insellösungen – bedeutet manuelle Datenimporte und Anpassungen
  • Fehlende Datensynchronisation – unterschiedliche Felder in beiden Systemen erschweren den Datenaustausch
  • Mangelnde Personalisierung aufgrund von fehlenden Informationen bzw. mühsame, manuelle Segmentierung
  • Erschwerte Auswertung, weil Daten nicht automatisiert in beiden Systemen zur Verfügung stehen

Statt also wie bisher Excel-Listen zu verwenden, um Kontakte aus Sugar (CRM) in CleverReach zu importieren, erfolgt das mit unserer Integration automatisiert. Das gilt auch, wenn sich Kontaktinformationen ändern. Dank einer automatisierten Datensynchronisation muss das niemand mehr händisch eingeben.

Ein Beispiel: Im Anmeldeformular für den Newsletter wird abgefragt, für welche Informationen sich derjenige interessiert oder in welcher Sprache er/sie angeschrieben werden möchte. Diese Info sollte auch im CRM-Tool zur Verfügung stehen.

Außerdem kann man dank der Integration:

  • die CleverReach®-Kampagnen-Statistik auch in Sugar sehen (und einiges mehr)
  • erhält die Historie sowie Auswertungen zu jedem einzelnen Kontakt
  • Abmeldungen und Bounces synchronisieren

Eine ausführliche Beschreibung, was unsere Integration kann, findest du auf dieser Seite.

Aber jetzt, wie diese Integration in der Praxis eingesetzt wird.

Praxisbeispiel: So nutzt Ludwig Beck die CleverReach-Integration für Sugar

Das Münchner Traditionskaufhaus Ludwig Beck bietet in seinem Online-Shop unter www.ludwigbeck.de ein breites Spektrum an Produkten. Mode für Damen und Herren, Beauty-Produkte, eine umfassende Musikabteilung, eine Papeterie und vieles mehr gibt es für die Kunden im Stammhaus auf 12.400 Quadratmetern, verteilt über sieben Etagen zu entdecken.

Ludwig Beck setzt bei seinen diversen Marketingmaßnahmen auch erfolgreich E-Mail-Newsletter-Kampagnen ein.
Herausforderung war hier bislang, dass der Datenaustausch zwischen vier Systemen (Shop, ERP, CRM und Newsletter-Tool) reibungslos funktioniert, auch um möglichst personalisierte Kampagnen zu verschicken. Das heißt, den Newsletter-Empfängern Informationen anzubieten, die zu ihrem Käuferprofil passen.

Sie nutzen dafür unter anderem zahlreiche personalisierte Felder in Sugar CRM, um beispielsweise Interesse an bestimmten Bereichen abzubilden. Oder ob der-/diejenige am Kundenprogramm teilnimmt.

Diese zusätzlichen Felder werden auch zur Segmentierung im Newsletter-Tool für personalisierte E-Mail-Kampagnen genutzt. Das führt wiederum dazu, dass Auswertungen noch differenzierter möglich sind, um etwa festzustellen: Welche Produkte/ Inhalte funktionieren bei welcher Zielgruppe besonders gut, welches nicht, um zukünftige Kampagnen darauf anzupassen. Quasi ein Kreislauf: Vorhandene Kontaktdaten werden durch personalisierte Felder um weitere Informationen ergänzt. Diese werden wiederum zur Segmentierung im E-Mail-Marketing-Tool verwendet, um personalisierte Kampagnen zu verschicken, die ausgewertet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann für neue Aktionen genutzt.

Datenschutz

Ein wichtiges Thema ist, eine Newsletter-Abmeldung auch im CRM zu hinterlegen, um zu verhindern, dass zukünftig bei neuen Kampagnen der Kontakt angeschrieben wird.

Fazit: Man kann und sollte mehr aus Daten machen

Das Beispiel Ludwig Beck zeigt, dass ein automatisierter Datenaustausch über mehrere Systeme viel Potenzial bietet und gleichzeitig möglichst einfach und flüssig funktioniert. 

Wie sieht es bei euch aus? Wie viele Tools setzt ihr ein und wie automatisiert ist der Datenaustausch? Oder erfasst ihr noch viele Datensätze manuell? 

Gerne zeigen wir dir, wie ihr durch Integrationen und Datensynchronisation Zeit spart, wo es Automatisierungspotenzial bei euch gibt … 

Falls du/ihr mehr Infos zu unserem Kundenprojekt erfahren möchtet oder selbst im Bereich digitale Services auf der nach Lösungen seid, melde dich gerne. Das gilt auch für alle Fragen rund um das Thema CRM.

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